Erdwärmebohrungen
Nach Antragstellung und Erteilung der wasserrechtlichen Genehmigung wird der Zeitpunkt für die Abteufung der Bohrungen der Behörde mitgeteilt. Dies ermöglicht im Einzelfall den Mitarbeitern der Behörde, während der Bohrarbeiten anwesend zu sein.
Im Vorfeld sind dabei folgende Punkte zu klären:
- die Position des Bohrloches wird mit dem Bauherrn/Architekten/Bauleiter besprochen
- Kontrolle Abstand Grundstücksgrenze - Bohrloch
- Übersichtsplan über Lage von Kabel im Boden (Wasser/Abwasser, Strom, Telekom, etc.)
Durchführung der Bohrungen:
- alle benötigten Geräte, Maschinen und Materialien werden auf der Baustelle deponiert
- Anschluss der Schläuche an den bauseits gestellten Container zum Auffangen des Bohrgutes
- Abteufung der Bohrung nach den Auflagen des Genehmigungsbescheides
- schriftliche Aufnahme der angetroffenen Schichten und Entnahme von Bodenproben
- Ausbau der Bohrrohre nach Erreichen der Endteufe, Kontrolle Endteufe mittels Lichtlot und Einbringung der Erdwärmesonden in das Bohrloch
- Verpressung des Ringraumes um die Erdwärmesonden mit einer Dämmersuspension
- nach Aushärtung der Suspension erfolgen die Erdarbeiten mittels Bagger zur horizontalen Verlegung der Anschlussleitungen bis ins Haus zur Übergabe an den Heizungsbauer
- Durchführung einer Druckprobe des von uns fertiggestellten Rohrsystems zur Absicherung der Dichtigkeit der Sonden mittels Datenlogger
Je nach Beauftragung wird durch uns auch die Befüllung der Erdwärmesonden mit einem Wärmeträgermedium ausgeführt. Die in den Sondenrohren zirkulierende Flüssigkeit dient zur Aufnahme der Wärme aus dem Erdreich und gibt diese in der Wärmepumpe ab.
Nach Abschluss dieser Arbeiten kann die Wärmepumpe vom Heizungsinstallateur angeschlossen und zur Beheizung in Betrieb genommen werden.